Datum: 23.05.2023
Statement von Ramona Pop, Vorständin des vzbv
Die Ampel-Koalition hat sich heute darauf verständigt, die erste Lesung zum Gebäudeenergiegesetz zu verschieben. Der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) kritisiert die Verzögerung und fordert Planungssicherheit für Verbraucher:innen.
vzbv-Vorständin Ramona Pop kommentiert:
Quelle: Die Hoffotografen GmbH / Christine Blohmann / vzbv
Die Uneinigkeit in der Ampel-Koalition beim Gebäudeenergiegesetz geht einmal mehr zulasten der Verbraucher:innen. Statt endlich die notwendige Planungssicherheit für die Menschen zu schaffen, herrscht weiterhin Unklarheit und Streit. Ab wann gilt das Gesetz? Welche Förderungenwirdes für Haushalte mit geringem Einkommenund für Mieter:innen geben? Welche Ausnahmensollen beim Heizungstausch gelten? Die Menschen benötigen Klarheitstatt Koalitionsstreit.
Die Kosten fürfossile Energieträgerwerdenlangfristigsteigenunddie Pariser Klimazielesind verbindlich. Niemand kann Menschen jetzt mit gutem Gewissen mehr raten, langfristig auf fossile Heizträger zu setzen. Aber die angekündigte Wärmewende braucht Klarheit und eine soziale Abfederung.
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Artikel (109)
Quelle: Die Hoffotografen GmbH / Christine Blohmann / vzbv 23.05.2023 Statement von vzbv-Vorständin Ramona Pop zur Verschiebung der ersten Lesung zum Gebäudeenergiegesetz Meldung lesen
Gebäudeenergiegesetz: Menschen benötigen Klarheit statt Koalitionsstreit
Quelle: © Die Hoffotografen GmbH / Christine Blohmann / vzbv 22.05.2023 Statement von Ramona Pop, Vorständin des vzbv Zur Pressemeldung
Wärmewende: Förderung sozial gerecht gestalten
Quelle: motortion - Adobe Stock 15.05.2023 Das Landgericht Hamburg hat dem Energieversorger Fuxx-Die Sparenergie verboten, Abschlagszahlungen für Stromlieferungsverträge ohne wirksame Preiserhöhungen anzuheben. Der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) hatte geklagt, weil der Stromdiscounter trotz Preisgarantie während der laufenden Abrechungsperiode eine massive Erhöhung der Abschläge angekündigt hatte. Laut Gericht sind Kund:innen nicht verpflichtet, die höheren Beträge zu zahlen. Urteil ansehen
Stromanbieter: vzbv klagt erfolgreich gegen Preiserhöhung
Urteil vom 30.03.2023 | 312 O 61/22 – nicht rechtskräftig | Landgericht Hamburg
Quelle: Gert Baumbach - vzbv 12.05.2023 Aktuell liegt die Inflationsrate bei 7,4 Prozent. Die Lebensmittelpreise sind dennoch weiterhin hoch und über 22,3 Prozent teurer als noch im Vorjahr. Für die Preissprünge gibt es viele Gründe. Zum einen liegt das an den gestiegenen Energiepreisen. Außerdem wurde der Mindestlohn erhöht, und wir haben einen Fachkräftemangel. Aber eben nicht jede Preissteigerung lässt sich auch so einfach erklären. Ein Gespräch mit Verbraucherschützerin Michaela Schröder. Meldung lesen
Nahrungsmittel bleiben teuer
Quelle: Janni - Adobe Stock 25.04.2023 Der Gebäudesektor gehört bisher zum vernachlässigten Bereich der Energiewende. Dabei sind effiziente Gebäude der Schlüssel für Bezahlbarkeit, Klimaschutz und Energiesicherheit. Gebäude müssen also zum festen Bestandteil der Klimaschutz- und Energiepolitik gehören. Doch wie kann die Wärmewende gelingen? Sieben Thesen für eine erfolgreiche Wärmewende von der Gebäude-Allianz. Meldung lesen
So gelingt die Wärmewende
Dokumente (35)
Quelle: Ruslan Ivantsov - Adobe Stock 16.05.2023 Der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) appelliert zusammen mit einem breiten Bündnis verschiedener Organisationen aus den Bereichen Wirtschaft, Umwelt, Verbraucherschutz und Gewerkschaften an die Mitglieder des Deutschen Bundestags, sogenannte „H2-ready“-Gasheizungen als Erfüllungsoption aus dem Entwurf für das Gebäudeenergiegesetz zu streichen. Mehr erfahren
Echte Wärmewende statt Scheinlösungen im Gebäudeenergiegesetz
Quelle: Monkey Business - AdobeStock 19.04.2023 Das Gebäudeenergiegesetz darf keine Kostenfalle werden. Ein breites Bündnis aus Umwelt-, Wirtschafts-, Verbraucher- und Sozialverbänden, macht Vorschläge, wie die Wärmewende so ausgestaltet werden kann, dass sie die fossilen Energieträger beim Heizen verlässlich durch Erneuerbare Energien ersetzt. Meldung lesen
Wärmewende sozial gerecht gestalten
Quelle: Gina Sanders - 123rf.com 19.04.2023 vzbv veröffentlicht Stellungnahme zum Referentenentwurf des Gesetzes zur Steigerung der Energieeffizienz und zur Änderung des Energiedienstleistungsgesetzes. Mehr erfahren
Für ein ambitioniertes Energieeffizienzgesetz
Quelle: motortion - Adobe Stock 24.12.2022 Der Gas- und Strommarkt bleibt weiterhin sehr angespannt und volatil. Ein Wechsel von der Grundversorgung in einen Sondervertrag lohnt sich aber selten. Zu diesem Ergebnis kommt eine Untersuchung der Marktbeobachtung Energie des Verbraucherzentrale Bundesverbands (vzbv). Meldung lesen
Strom und Gas: Grundversorger fast immer die günstigste Option
Quelle: gradt - Adobe Stock 05.12.2022 Der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) fordert die Bundesregierung auf, wirksame Maßnahmen zur Verhinderung von Energiesperren auf den Weg zu bringen. Mehr erfahren
Menschen vor Energiesperren schützen
Urteile (4)
Quelle: motortion - Adobe Stock 15.05.2023 Das Landgericht Hamburg hat dem Energieversorger Fuxx-Die Sparenergie verboten, Abschlagszahlungen für Stromlieferungsverträge ohne wirksame Preiserhöhungen anzuheben. Der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) hatte geklagt, weil der Stromdiscounter trotz Preisgarantie während der laufenden Abrechungsperiode eine massive Erhöhung der Abschläge angekündigt hatte. Laut Gericht sind Kund:innen nicht verpflichtet, die höheren Beträge zu zahlen. Urteil ansehen
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Urteil vom 30.03.2023 | 312 O 61/22 – nicht rechtskräftig | Landgericht Hamburg
Quelle: motortion - Adobe Stock 29.11.2022 Der Energieversorger Vattenfall durfte bei einer Strompreiserhöhung im zweiten Halbjahr 2020 den alten Arbeitspreis nicht mit dem vorübergehend ausgesetzten Umsatzsteuersatz von 19 Prozent und damit zu hoch ausweisen. Das hat das Hanseatische Oberlandesgericht nach einer Klage des Verbraucherzentrale Bundesverbands (vzbv) entschieden. Urteil ansehen
Vattenfall muss Strompreise mit jeweils gültigem Umsatzsteuersatz ausweisen
Urteil vom 04.11.2022 | 5 U 145/21 | Hanseatisches Oberlandesgericht
Quelle: Markus Bormann - adobestock.de 25.10.2022 Das Landgericht Verden hat der BSE Strom- und Erdgas GmbH per einstweiliger Verfügung verboten, Preiserhöhungen mit einer Frist von weniger als einem Monat anzukündigen. Der Stromversorger darf außerdem keine Preiserhöhungsschreiben mehr versenden, ohne darin die vor und nach der Anpassung geltenden Preise nach den einzelnen Preisbestandteilen aufzuschlüsseln. Urteil ansehen
vzbv stoppt unwirksame Strompreiserhöhung
Urteil vom 10.10.2022 | 3 O 194/22 | Landgericht Verden
Quelle: Gina Sanders - Adobe Stock 05.10.2022 Das Landgericht Berlin hat dem Energieversorger EnStroGa untersagt, Abschlagszahlungen seiner Kunden während des Abrechnungszeitraums einseitig und ohne wirksame Preiserhöhung anzuheben. Urteil ansehen
Stromversorger darf Abschlag nicht ohne Preiserhöhung anheben
Urteil vom 01.09.2022 | Az. 52 O 117/22 | Landgericht Berlin
Videos & Grafiken (20)
Quelle: vzbv 27.01.2023 Videointerview mit der Vorständin des Verbraucherzentrale Bundesverbands. Mehr erfahren
3 Fragen an Ramona Pop zur Energiekrise
15.12.2022 Fast acht von zehn Befragten für finanzielle Unterstützung privater Haushalte, die ihre Rechnung nicht mehr bezahlen können. Mehr erfahren
Infografik: Deutliche Mehrheit befürwortet Finanzhilfen für Menschen, die Energierechnung nicht stemmen können
Quelle: Repräsentative telefonische Befragung (6. bis 8. Dezember 2022) von Forsa im Auftrag des bzbv 15.12.2022 Mehr erfahren
Infografik: Energiekrise - Sieben von Zehn haben finanzielle Sorgen
Quelle: vzbv 15.12.2022 Gut vier von zehn Verbraucher:innen rechnen damit, durch weitere Maßnahmen spürbar entlastet zu werden. Mehr erfahren
Infografik: 42 Prozent erwarten spürbare Entlastungen in der Zukunft
Quelle: vzbv 15.12.2022 Mehr erfahren
Infografik: Nur 17 Prozent spüren bisherige Entlastungspakete
Termine (5)
Quelle: Leon Kopplow/Energietage 23.05.2023, 09:00 Uhr, Ludwig Erhard Haus, Fasanenstr. 85, 10623 Berlin Was ist zu tun, damit sich die Krise nicht wiederholt? Termin ansehen
Energiepreiskrise aus Verbrauchersicht II
Quelle: Rolf Schulten/Energietage 04.05.2023, 10:00 Uhr, digitale Veranstaltung Wie sind wir durch den letzten Winter gekommen - wie kommen wir durch den nächsten? Termin ansehen
Energiepreiskrise aus Verbrauchersicht I
Quelle: vzbv/Pink Pepper Studios 26.09.2022, 15:00 Uhr, Digital Das war der Deutsche Verbrauchertag 2022. Termin ansehen
Deutscher Verbrauchertag 2022 - Energie. Preis. Krise.
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Hohe Energiepreise für die privaten Haushalte und kein Ende?
Quelle: handmadepictures - 123RF.com 10.02.2022, 16:30 Uhr, online, per MS-Teams In der aktuellen Energiekrise sind die Börsenpreise für Strom und Gas in ungeahnte Höhen gestiegen. Strom- und Gasanbieter erhöhen reihenweise ihre Tarife für die privaten Haushalte. Das muss sich ändern. Wie das gehen kann, darüber will der vzbv mit Vertreter:innen der Sozial- und Anbieterverbände sowie der Bundesregierung diskutieren: Termin ansehen
Energiepreiskrise: Wie Verbraucher:innen besser geschützt werden können
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Unabhängiger Rat in Energiefragen: online, telefonisch oder persönlich.
Quelle: Verbraucherzentrale
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